
5 Arten von Spielen, die Kinder schlauer machen
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Kinder im frühen Grundschulalter strotzen vor Energie und Neugier. Als Eltern hast du wahrscheinlich schon gemerkt, dass die Spielzeit die Zeit ist, in der der Geist deines Kindes so richtig aufblüht. Und es geht dabei nicht nur um Spaß und Spiel, forschungsbasiert ist erwiesen, dass Spielen für die Gehirnentwicklung entscheidend ist. Die American Academy of Pediatrics bezeichnet Spielen sogar als „unverzichtbar“ für die Entwicklung von Kompetenzen für das 21. Jahrhundert und zum Stressabbau (Mayo Clinic News Network, 2023). Indem du verschiedene bildschirmfreie Spielarten förderst, kannst du die kognitiven Fähigkeiten und das emotionale Wohlbefinden deiner Schulkinder gleichzeitig steigern. Spielen ist keine Pause vom Lernen, sondern die beste Art und Weise, wie Kinder lernen.
Im Folgenden stellen wir fünf bereichernde Spielarten vor, die nachweislich dazu beitragen, dass Kinder intelligenter und widerstandsfähiger werden. Zu jeder Spielart erklären wir die wissenschaftlich belegten Vorteile und geben dir einfache, umsetzbare Tipps, wie du diese Spielaktivitäten in den Familienalltag integrieren kannst. Lass uns loslegen und entdecken, wie du die Entwicklung deines Kindes durch Spielen fördern kannst.
Laufen, springen, auf Bäume klettern - körperliches Spielen ist mehr als nur eine Möglichkeit, energiegeladene Kinder auszupowern. Aktives Spielen hat einen starken Einfluss auf das sich entwickelnde Gehirn. Studien haben gezeigt, dass Ausdauertraining und freies Spielen die „exekutiven Funktionen“ von Kindern verbessern, also die mentalen Fähigkeiten für Selbstkontrolle, flexibles Denken und Gedächtnis (Best, 2010). In einer Studie zeigten 7- bis 9-Jährige, die regelmäßig körperlich spielten, eine bessere Aufmerksamkeit und kognitive Flexibilität als Kinder, die dies nicht taten (University of Illinois College of Medicine, 2023). Sich zu bewegen hilft Kindern, sich besser zu konzentrieren. Bewegung löst außerdem die Ausschüttung von stimmungsaufhellenden Hormonen aus, was Stress und Ängste bei Kindern reduziert. Kurz gesagt: Aktives Spielen sorgt für ein gesünderes und glücklicheres Gehirn.
Warum es funktioniert: Wenn Kinder Fangen spielen oder Fahrrad fahren, stärken sie nicht nur ihre Muskeln, sondern auch ihre neuronalen Verbindungen. Körperliche Bewegung erhöht die Durchblutung des Gehirns und fördert das Wachstum neuer Gehirnzellen, insbesondere in den Bereichen, die für das Gedächtnis und die Planung zuständig sind. Oft müssen dabei auch Regeln oder Strategien gelernt werden (wie beim Sport oder bei Gruppenspielen), was die Impulskontrolle und die Teamfähigkeit von Kindern verbessern kann. Außerdem findet aktives Spielen oft draußen statt, wodurch Kinder Vitamin D und frische Luft tanken können, was die Stimmung und die Gehirngesundheit zusätzlich fördert.
Indem du Zeit für aktives Spielen einplanst, hilfst du deinem Kind, schärfere Denkfähigkeiten und starke Muskeln zu entwickeln. Ein Kinderarzt sagt dazu: „Spielen ist nicht sinnlos: Es verbessert die Struktur und Funktion des Gehirns.“ Also lass sie toben, ihr Gehirn wird es dir danken!
Erinnert ihr euch noch daran, als euer Kind aus einem Karton ein Raumschiff gebaut oder mit seinen Stofftieren Lehrer gespielt hat? Das ist Rollenspiel, und das ist weit mehr als „nur so tun als ob“. Fantasievolles Spielen ist ein Training für die kreativen und sozialen Muskeln des Gehirns. Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die oft Rollenspiele oder dramatische Spiele spielen, bessere Sprachfähigkeiten, Empathie und sogar Selbstregulierungsfähigkeiten entwickeln (Child Mind Institute, 2023). Indem sie Geschichten und Figuren erfinden, üben Kinder Problemlösung und abstraktes Denken. Sie lernen, mit Emotionen und Perspektiven umzugehen – in einem Moment sind sie ein mutiger Superheld, der seine Angst überwindet, im nächsten trösten sie als Eltern ihr „Baby“. Diese mentale Gymnastik führt zu kognitiven Vorteilen im echten Leben.
Warum es funktioniert: Beim Rollenspiel müssen Kinder Szenarien planen, Rollen aushandeln und selbst aufgestellte Regeln befolgen. All das trainiert die exekutiven Funktionen und flexibles Denken. Außerdem verwenden sie in ihren Rollen eine reichhaltige Sprache und oft komplexere Vokabeln und Sätze als in normalen Gesprächen. Diese Art des Spielens wird mit einer besseren Emotionsregulation in Verbindung gebracht. Kinder, die häufig Fantasiespiele spielen, zeigen beispielsweise eine größere Fähigkeit, ihre Gefühle zu kontrollieren (sie üben in der Fantasiegeschichte, „Angst“ oder „Wut“ zu empfinden, und lernen, damit umzugehen). Das Vorgeben, jemand anderes zu sein, kann die „Theorie des Geistes“ verbessern und Kindern helfen, die Gedanken und Gefühle anderer zu verstehen. Und natürlich fördert es die Kreativität.
Am wichtigsten ist es, ihnen Zeit für freies Spielen zu geben. Wenn jede Minute mit strukturierten Aktivitäten ausgefüllt ist, kann das die freie Kreativität hemmen, die Rollenspiele brauchen. Wenn Kinder frei fantasieren können, trainieren sie die Bereiche ihres Gehirns, die für Kreativität zuständig sind, und verbessern durch ihre Rollenspiele sogar Fähigkeiten wie Selbstbeherrschung und Gedächtnis. Wenn du also das nächste Mal hörst, wie dein Kind mit unsichtbaren Piraten redet oder ein imaginäres Restaurant betreibt, denk daran, dass in dieser wunderbaren Fantasiewelt ernsthaftes Lernen stattfindet.
Die Konzentration auf dem Gesicht eines Kindes, wenn es einen Turm aus Bauklötzen baut oder LEGO-Steine zusammensteckt, hat fast etwas Magisches. Das ist konstruktives Spielen, bei dem Kinder Dinge erschaffen oder zusammenbauen, und es hat große Vorteile für die kognitive Entwicklung. Das Bauen mit Bauklötzen, das Puzzeln oder das Bauen von Modellen verbessert das räumliche Vorstellungsvermögen, die mathematischen Fähigkeiten und die Problemlösungsfähigkeiten (Purdue University, 2018). Forscher haben herausgefunden, dass Kinder, die häufig mit Konstruktionsspielzeug spielen, tendenziell ein besseres Verständnis für Formen und Muster entwickeln und später sogar bessere Leistungen in Mathematik in der Schule erzielen (Bower et al., 2020). Eine Studie hat gezeigt, dass ein halbstrukturiertes Blockbauprogramm die Rechenfähigkeiten und die kognitive Flexibilität von Vorschulkindern verbessert hat – Fähigkeiten, die für das Lernen im MINT-Bereich entscheidend sind (Purdue University, 2018). Kurz gesagt: Wenn dein Kind bastelt und baut, baut es auch sein Gehirn auf.
Warum das funktioniert: Konstruktives Spielen erfordert von Kindern, dass sie planen, ausprobieren und Strategien anpassen – im Grunde eine frühe Lektion in Technik und Design Thinking. Um beispielsweise herauszufinden, wie man einen Turm aus Bauklötzen stabil hält, muss man Gleichgewicht und Schwerkraft verstehen (oft durch Ausprobieren und viele Umstürze!). Diese Art des Spielens fördert die räumliche Vorstellungskraft, also die Fähigkeit, sich vorzustellen, was passiert, wenn man Objekte dreht oder umdreht. Bessere räumliche Fähigkeiten in der Kindheit stehen in Zusammenhang mit späteren besseren Leistungen in Mathe und Naturwissenschaften (Bower et al., 2020). Bauen fördert oft auch die Feinmotorik und die Hand-Augen-Koordination (Puzzleteile zusammenfügen oder kleine Bausteine verbinden), was das Schreiben und den Umgang mit Werkzeugen unterstützt. Und wenn Projekte mit einem Freund oder Geschwisterkind gemacht werden, üben Kinder Zusammenarbeit und Kommunikation („Du suchst die Ecksteine, ich suche die Randsteine“). Sie lernen, Ideen auszutauschen, Pläne zu besprechen und Probleme gemeinsam zu lösen – alles tolle Übungen für die kognitiven und sozialen Fähigkeiten.
Durch konstruktives Spielen lernen Kinder buchstäblich, wie sie ihre Ideen umsetzen können. Sie beginnen mit einer Vorstellung („Ich möchte ein Raumschiff bauen“) und setzen diese dann mit ihren Händen in eine reale Struktur um. Nicht alles klappt beim ersten Versuch, und das ist völlig in Ordnung! Aus Fehlern zu lernen und etwas neu zu entwerfen, fördert die Widerstandsfähigkeit und das anpassungsfähige Denken. Wenn also das nächste Mal der Wohnzimmerboden mit Bauklötzen und fantasievollen Erfindungen übersät ist, können Sie beruhigt sein, dass Ihr Kind still und leise seinen IQ steigert. In seiner Spielwerkstatt formen sich die Architekten, Ingenieure und Innovatoren von morgen.
Leg ein paar Buntstifte, Papier und Glitzer vor ein Kind und du hast eine neue Dimension des Spielens erschlossen: das kreative Spielen. Ob Zeichnen, Malen, Basteln oder das Erfinden von Liedern und Tänzen – künstlerisches Spielen fördert die Fähigkeiten der rechten Gehirnhälfte – Kreativität, emotionaler Ausdruck und visuell-räumliches Denken. Die Beschäftigung mit Kunst und Musik verbessert nachweislich die Problemlösungsfähigkeiten von Kindern und sogar ihre schulischen Leistungen. Tatsächlich schneiden Kinder, die sich künstlerisch betätigen, in der Schule insgesamt besser ab, wahrscheinlich weil Kunst kritisches Denken und Entscheidungsfähigkeit fördert (National Childminding Association of Ireland, o. J.). Kreative Aktivitäten regen Kinder zum Erkunden und Innovieren an, was die Fähigkeit ihres Gehirns stärkt, neue Verbindungen zu knüpfen. Außerdem sind Kunst und Musik super Möglichkeiten, um Stress abzubauen und Selbstvertrauen aufzubauen.
Warum das funktioniert: Wenn Kinder ein Bild malen oder ein Lied lernen, treffen sie Entscheidungen und stellen sich Ergebnisse vor („Soll ich hier rot oder grün nehmen? Welche Töne passen gut zusammen?“). Das verbessert ihre exekutiven Funktionen und ihre Planung in kleinem Rahmen. Kunst und Handwerk beinhalten auch Ausprobieren. Wenn ein Papierflieger nicht weit fliegt, wie kann man die Falten anpassen? Solches Tüfteln verbessert die analytischen Fähigkeiten auch in einem kreativen Kontext. Es gibt auch einen sprachlichen Vorteil: Das Erzählen ihrer Kunstwerke oder das Besprechen einer Geschichte dahinter erweitert die Kommunikationsfähigkeiten. Neurologische Studien zeigen, dass das Schaffen von Kunst mehrere Gehirnregionen beansprucht und die neuronale Konnektivität erhöhen kann, was zu einem besseren Gedächtnis und einer längeren Aufmerksamkeitsspanne führt. Emotional ist kreatives Spielen ein sicherer Ort für Kinder, um ihre Gefühle auszudrücken. Ein Kind malt vielleicht ein Bild von einem „wütenden Monster“, um seine Wut auszudrücken, oder komponiert ein lustiges Lied, um seine Freude auszudrücken. Auf diese Weise lernen sie, Emotionen zu verstehen und zu regulieren – ein wichtiger Aspekt der „emotionalen Intelligenz“, der die kognitive Entwicklung und die sozialen Fähigkeiten fördert.
So fördert ihr kreatives Spielen:
Richtet ein Kunstregal ein:
Stellt grundlegende Materialien wie Buntstifte, Filzstifte, kindersichere Scheren, Kleber und verschiedene Papiersorten bereit. Ergänzt das Angebot mit lustigen Extras wie Aufklebern, bunten Pfeifenreinigern oder Knete. Wenn Materialien griffbereit sind, regt das zu spontanem Gestalten an.
Mach mit oder zeig deine Wertschätzung:
Setz dich an manchen Tagen zu deinem Kind und male mit ihm oder bastelt gemeinsam – gemeinsame Kunstprojekte können eine schöne Erfahrung sein, die euch näher zusammenbringt. Gib deinem Kind an anderen Tagen Raum, um selbstständig kreativ zu sein, und veranstalte dann eine „Kunstausstellung“, bei der es dir seine Meisterwerke erklärt. Zeig echtes Interesse an den Kreationen deines Kindes, das stärkt sein Selbstbewusstsein.
Feier Kreativität im Alltag:
Wenn euer Kind sich eine verrückte Geschichte oder einen neuen Tanzschritt ausdenkt, feiert das! Ihr könnt sagen: „Ich finde das sehr fantasievoll“, und so Kreativität mit positivem Feedback verbinden. Das bestärkt euer Kind darin, dass unkonventionelles Denken geschätzt wird.
Kreatives Spielen mag wie Kritzeln oder Summen aussehen, aber darunter verbirgt sich die Förderung der kognitiven Entwicklung. Durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Musik erweitern Kinder ihren Wortschatz (Farben, Geräusche, Emotionen) und lernen, innovative Lösungen zu finden (z. B. „Wie bringe ich meine Tonfigur zum Stehen?“). Kunst trainiert das Gehirn, langsamer zu werden und Details und Möglichkeiten zu erkennen. Wenn du also deinen kleinen Künstler oder Musiker ermutigst, förderst du nicht nur seinen kreativen Geist, sondern hilfst ihm auch, in allen Bereichen des Lebens klüger und flexibler zu denken.
„Bitte noch ein Spiel!“ Wenn du das schon mal bei einem Spieleabend mit der Familie gehört hast, weißt du, wie spannend Brettspiele und Kartenspiele für Kinder sein können. Klassische Tischspiele, von Mensch Ärgere Dich Nicht bis Schach, sind eine Form des Spielens mit festen Regeln. Und diese Art des Spielens ist super für die Gehirnentwicklung. Spiele mit Regeln bringen Kindern Logik, Strategie und Geduld bei. Untersuchungen zeigen, dass Brettspiele die Rechenfähigkeiten und exekutiven Funktionen von Kindern verbessern können (Ehrenfeld, 2022). Einfache Brettspiele, bei denen gezählt werden muss (wie „Leiterlisi und Schlangenlotto“), helfen kleinen Kindern beispielsweise, Zahlenfolgen und Arithmetik zu verstehen. Spiele trainieren auch das Arbeitsgedächtnis (sich an die Regeln erinnern, wer an der Reihe ist, welche Strategie man verfolgt) und die Selbstregulierung (warten, bis man an der Reihe ist, mit Gewinnen und Verlieren fair umgehen). In einer Studie zeigten Kinder, die Brett- und Kartenspiele spielten, mehr prosoziales Verhalten und sogar Verbesserungen in der Aufmerksamkeit und den kooperativen Fähigkeiten. All der Spaß beim Wettstreit ist insgeheim ein Gehirntraining!
Warum es funktioniert: Strukturierte Spiele schaffen eine Art „Lernlabor“ für das Gehirn. Kinder müssen eine Reihe von Regeln verstehen und befolgen, was das Verständnis und die Zuhörfähigkeiten fördert. Oft müssen sie vorausplanen („Wenn ich diese Karte ziehe, was mache ich dann als Nächstes?“), was strategisches Denken und Vorausschau schult. Viele Spiele beinhalten praktisches Rechnen und Lesen (z. B. Zählen von Zügen, Karten lesen), wodurch das Lernen wie Spielen wirkt. Wichtig ist auch, dass Spiele soziale und emotionale Fähigkeiten vermitteln. Kinder üben, sich abzuwechseln, sich in andere hineinzuversetzen („Sie sieht enttäuscht aus, weil sie verloren hat, ich kenne dieses Gefühl“) und mit Frustration umzugehen, wenn das Spiel nicht so läuft, wie sie es sich wünschen. Diese Erfahrungen können mit der Zeit die emotionale Widerstandsfähigkeit stärken. Auf der kognitiven Seite beanspruchen Strategiespiele (wie Dame oder bestimmte Kartenspiele) den Frontallappen und stärken so Fähigkeiten wie Problemlösung und Entscheidungsfindung. Selbst schnelle Kartenspiele (wie Uno) trainieren das schnelle Erinnern und die Impulskontrolle (man muss auf die richtige Farbe/Zahl warten, um spielen zu können). Nicht zu vergessen ist auch die gesteigerte Konzentration beim Spielen: Kinder bleiben oft 30 Minuten oder länger bei einer Aufgabe, was eine hervorragende Übung für die Aufmerksamkeit im Unterricht ist.
Mehr Brettspiele in den Alltag zu integrieren, ist ein einfacher Weg, um die kognitive Entwicklung zu fördern. Eine Studie hat gezeigt, dass Brettspiele mehrere kognitive Bereiche gleichzeitig ansprechen, von Mathematik über Sprache bis hin zu exekutiven Funktionen (Vita-Barrull et al., 2024). Und Kinder finden sie super motivierend: Sie üben gerne schwierige Fähigkeiten (wie Addition oder Gedächtnis), wenn sie damit Mama oder Papa im Spiel schlagen können. Wenn du also das nächste Mal eine Runde „Snakes and Ladders“ oder „Memory“ aufbaust, denk daran, dass du keine „Zeit verschwendest“, sondern dem Gehirn deines Kindes dabei hilfst, neue Verbindungen zu knüpfen. Und das Beste daran: Du tust dies auf eine Weise, die eure Familienbande stärkt und schöne Erinnerungen schafft. Das ist eine Win-Win-Situation, egal wer die meisten Punkte erzielt.
Indem du diese fünf Arten des Spielens in den Alltag deines Kindes integrierst, gibst du seinem Gehirn die abwechslungsreiche Nahrung, die es braucht, um sich gut zu entwickeln. Körperliches Spielen liefert die Energie für Konzentration und Gesundheit. Rollenspiele fördern Kreativität und emotionale Entwicklung. Konstruktives Spielen fördert Problemlösungsfähigkeiten und MINT-Kompetenzen. Kreatives Spielen mit Kunst und Musik bereichert Geist und Seele. Und Spiele mit Regeln schärfen das Denken und die soziale Kompetenz. Der Schlüssel liegt in Abwechslung und Ausgewogenheit, indem man von allem ein bisschen fördert, ohne zu viel zu planen, damit das Spielen kindgerecht und lustig bleibt.
In unserer hektischen, digitalen Welt kann es schwierig sein, Raum für spielerische Aktivitäten ohne Bildschirm zu schaffen, aber es ist eine der besten Investitionen, die du in die Entwicklung deines Kindes tätigen kannst. Jedes Mal, wenn du „Ja“ zum Spielen sagst, sagst du „Ja“ zu Lernen, Lachen und Wachstum. Und denk dran: Du kannst auch mitmachen. Eltern, die mit ihren Kindern spielen (wenn es angebracht ist), bauen eine stärkere Beziehung auf und können die Freude der Kindheit wieder erleben. Wenn dein Kind dich also das nächste Mal zum Spielen auffordert, versuch mal, deine To-do-Liste beiseite zu legen und dich mit ihm zu beschäftigen.
Spielen ist wirklich die Arbeit der Kindheit und eine Aufgabe, die Kinder klüger und glücklicher macht. Fördern Sie diese Formen des Spielens regelmäßig, und Sie werden erstaunt sein, welche Vorteile sich daraus für die Neugier, das Selbstvertrauen und die geistigen Fähigkeiten Ihres Kindes ergeben. Außerdem werden Sie viele schöne Erinnerungen an die Kindheit Ihres 6- bis 11-Jährigen haben. Und das ist unbezahlbar.